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Der Atem in den Kulturen

„Alles empfundene Körperliche,
alles lebendige Seelische
spielt auf der Atmung.“
Dore Jacobs

 

In allen großen Kulturen, beispielsweise in Griechenland, Ägypten, Indien, Japan oder China,
wurde der Atem schon immer als Ausdruck der Verbindung und Einheit von Körper, Seele und Geist angesehen.

Die frühen Hochkulturen verwenden für Atem dasselbe Wort wie für Seele und Geist.
Einige Beispiele mögen diesen Zusammenhang verdeutlichen:

  • Psyche (altgrch.) Die altgriechische Bedeutung von Psyche ist Atem. Psyche wurde in sehr
    umfassenden Sinn verstanden und umschrieb die ganze Person, ähnlich wie im Altdeutschen
    Mein Seelchen, bis hin zur Bezeichnung des Wertvollsten überhaupt, wurde Psyche mit
    Lebenskraft, Lebendigkeit und sogar mit Leben gleichgesetzt. Als Erscheinungen der
    Lebendigkeit konnte Psyche auch meinen: Herz und Mut, wie auch Denkvermögen, Verstand,
    und sogar Klugheit, sowie dann allgemein Geist.
  • Pneuma (grch.) Die griechische Sprache bezeichnet mit Pneuma Geist, jedoch auch Luft,
    und medizinisch-philosophisch die Kraft, die den Atem und den Puls kontrolliert, die
    Lebenskraft. Das Wort Pneuma, vgl. Pneumologie, Lungenheilkunde, weist Bezüge zum Geist
    auf. Das antike Konzept des Pneumas ist noch weiter gefasst. Die Anschauung war, dass der
    Mensch durch den Atem an der Seele der Welt teilnimmt. Entsprechend seinen Möglichkeiten
    kann er über den Atem in geistige Bereiche gelangen. Hier liegt der Ursprung der Verbindung
    von Atemübungen, Gebet und Versenkung in den Religionen vieler Völker.
  • QI (altchin.) und als CH’I in Japan bekannt, bedeutet Energie, Atem, Fluidum, wörtlich übersetzt
    auch Luft. Es kann ausserdem Temperament oder Kraft bedeuten. Mit QI werden auch die
    Emotionen bezeichnet. QI ist die Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
  • Spiritus (lat.) meint Atem und Seele zugleich. Unter Inspiration (lat.) Einatmung, Beseelung,
    versteht man allgemeinsprachlich auch eine Eingebung, etwa einen unerwarteten Einfall
    oder Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität.
  • Atman (sanskrit) ist ein Begriff der indischen Philosophie und wird mit Lebenshauch, Atem und
    häufig auch mit Seele übersetzt. In Indien wird der Atem als Träger der Lebenskraft
    angesehen. Mahatma Gandhi bedeutet zugleich große Seele, wie auch großer Atem.
  • Odem (lat.) Im Wort Odem verband sich ursprünglich Körperliches mit Seelisch-Geistigem.
    Odem bedeutet Atem, auch Wind, Hauch und zugleich Seele und Geist. Odem stand in der
    Bibel ursprünglich für die Lebensenergie, das Sein, das Gott dem Menschen eingehaucht hat.

 

Auch im Buddhismus ist Atem grundsätzlich mit Seele gleichgesetzt. Im Hebräischen haucht Gott dem Menschen
die Seele ein, und für die alten Griechen war das Zwerchfell, unser Hauptatemmuskel, der Sitz der Seele.

Weitere Informationen finden Sie hier.


„Ich möchte Menschen inspirieren und darin unterstützen, Ausge-glichenheit und ein tieferes Verständnis für sich selbst und andere zu entwickeln.
Mich fasziniert an meiner Arbeit, dass sich Lösungen und neue Ideen zur Lebensgestaltung auftun. Denken  und Handeln an Freiheit und Sinn gewinnen.“


DORIS DEBORAH HEUPEL

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© DORIS DEBORAH HEUPEL

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